Tag 6

Von , 19. Juli 2012
Eine kleine Frühstückspfanne begrüßte die, aus dem Bett fallenden Reisenden schon am Morgen. Gut gestärkt davon fuhren wir zu einer kleinen Stadtbesichtigung nach Vilnius wo wir einen Schwedischen Landsmann trafen welcher uns direkt ansprach wo wir hinreisen würden.(Ob man es uns ansieht das wir Reisende sind?) Dieser Mensch erzählte uns das er schon mehrfach in Murmansk war und die von den Deutschen erbaute Straße zwischen Murmansk und der Norwegischen Grenze Kapo auf Kriegsüberreste untersuchte. Kurzer Kontaktaustausch und wir schlenderten weiter durch die schöne Stadt Tallinn. Ein kurzer Abstecher zur örtlichen Statoil Vertretung aufgrund eines kleinen Tankmalörs zweier Recken unserer Reihen ;-) und ab zur russischen Grenze. Dort angekommen stellen wir uns hinten an und freuen uns bereits das die Schlange nicht sonderlich lang ist. Doch kaum waren die Motoren abgestellt wiesen uns zwei Niederländer glücklicherweise daraufhin das wir uns zunächst bei einem anderen Grenzposten in der Stadt melden müssten. Also gingen die Motoren wieder an und wir fuhren zu der ersten Grenzstation welche sich als Wartehalde entpuppte. Wir zahlten einen Euro und bekamen unser Ticket für 22:00Uhr. Die Uhr hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 15:00 Uhr geschlagen. Wir fragten uns jetzt also warum um alles in der Welt man so lange warten muss wenn aller höchstens 10 Fahrzeuge mit uns auf diesem Platz stehen. Die einen Schlafen, die anderen Lesen und wieder andere Lungern nur herum und versuchen irgendwie die Zeit tot geschlagen zu bekommen. Gegen halb 10 bereits wurden wir dann aufgerufen und an die Hauptgrenzstation weiter geleitet. Dort angekommen wurden die Personalien gecheckt, das Auto grob durchsucht, ein paar Russischen Bürokratischen Genauigkeiten nachgegangen und durch waren wir. Der Konvoi hatte sich mittlerweile auch um 2 Bayrische Motoradfahrer vergrößert welche sich für diese Nacht uns anschließen wollten. Wir fuhren also mit 6 Fahrzeugen die ersten Kilometer durch Russland um schließlich nach einer kleinen Wildweststrecke im Südwesten von St. Petersburg unser Nachtlager direkt am Meer aufzuschlagen.

 

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