Alpin Tour 2012 – what a wonderful world

Von , 7. Dezember 2012
Wie bereits für Juni geplant war führten wir nun den mal wieder ersehnten Alpenbesuch im Oktober durch. Gestartet sind wir dieses mal am 04.10.12 direkt in Romrod. Leider waren diesem Aufruf nicht viele gefolgt, sodass sich die Reise auf 2 Defender beschränkte. Das erste Lager sollte sich wie schon so oft in Pfunds an unserem alt bekannten Schlafplatz befinden. Von Felswänden und Bäumen geschützt bauen wir also mitten in der Nacht unsere Zelte direkt neben dem Glasklaren Bach auf. Perfekt ausgeruht starten wir am nächsten Morgen erst einmal in den MPreis Supermarkt den wir ebenso von anderen Reisen in dieses Österreicher eck kennen und bestücken erstmal die Bordküche mit allen nötigen Utensilien.Nach einem kurzen provisorischen Frühstück geht es dann auch direkt nach Samnaun in das Schweizerische Zollfreie Gebiet um günstigen Diesel mit auf die Reise zu nehmen.Das nächste Ziel war ein Ort namens Vná von welchem aus wir zu dem wunderschönen Hof Zuort laufen. Hof Zuort bzw. “Suord” bedeutet auf Rätoromanisch “Taub” – was einem dort stellenweise wirklich so vor kommt. Eine unglaubliche Stille begleitet einen dort immer wieder. Früher hatte der Hof viele Zwecke und wurde unterschiedlich genutzt – mittlerweile ist es ein schönes Ziel für eine kleine Wanderung zwischendurch, was wir uns sicher nicht haben nehmen lassen.

Nach diesem schönen Anblick machten wir uns wieder zurück in die Fahrzeuge um unser Nachtlager anzusteuern. Geplant war eine Fahrt über alte Passstraßen, um die Schweiz aus einem ganz anderen Blickwinkel fernab vom Tourismus kennen zu lernen. Und ich kann mit stolz behaupten dass dies uns in dieser Nacht mehr als Gelungen ist. Immer den Berg hoch bis es nicht mehr weiter geht. Ein Stück über dem letzten Gebäude fanden wir eine Anhöhe von welcher wir uns einen Atemberaubenden morgendlichen Anblick versprachen. Die einen suchen Feuerholz und die anderen kümmern sich um das Abendessen. Ein gemuetlicher Abend am Lagerfeuer in kleiner Runde lässt diesen eindrucksvollen Tag ausklingen. Aura Freida – Definitiv ein Besuch wert.

Der nächste Morgen ist wie schon erwartet unschlagbar. Die Schneebedeckte Bergspitze des Piz Palü schafft eine ganz wunderbare Atmosphäre. Geweckt durch den Duft von frischem Kaffee am kriechen wir aus dem Dachzelt um die Natur noch besser geniessen zu können. Wobei es nicht viel gibt was so einen Blick vom Bett aus schlagen kann.

Als wir uns dann irgendwann von dem Blick und der frischen Luft trennen konnten schlichen wir wieder hinter die Lenkräder um uns über weitere Passstraßen in Richtung Südtirol und Meran zu bewegen. Herrliche Landschaften begleiten uns auf dem Weg dorthin und wir sind nahezu erschlagen von dieser Schönheit. Die Natur kann einen doch immer wieder überraschen.

In Meran angekommen durchstöbern wir die Landschaft nach einem geeigneten Schlafplatz mit einem guten Ausblick. Doch dies sollte sich als schwierig erweisen und wir waren uns unschlüssig bis wir letztendlich von einem dort ansässigen Landwirten angeboten bekamen bei Ihm direkt im Vorgarten unser Lager zu errichten. Er bot uns sogar an in dem Raum über seiner Garage zu nächtigen, was wir wirklich nicht annehmen konnten. Mit soviel Gastfreundschaft haben wir dann nun wirklich keineswegs gerechnet. Wir braten uns also noch ein paar Steaks welche wir kurz vorher erstanden hatten, tranken ein paar Bier und genossen den letzten Abend auf diesem kurzen Ausritt in die Berge.

 

 

 

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