Defender um-e-fallt

Von , 13. September 2010
Am See Gusinoye (Gänsesee), gerade zwischen Ulan Ude und der Grenze zur Mongolei passiert es.
Die Nebenstrecke auf der westlichen Seeseite ist fast unauffindbar in der Steppe, dann geht es durch eine Furt, Defender No3 gerät in Schieflage, und fällt um. Nur Blechschaden, aber der nicht kleinlich. Eine Heckscheibe rausgebrochen, die mittlere hängt noch halb drin. Der Kotflügel nicht mehr erkennbar. Hauptsache er fährt, aber am besten in die nächste Werkstatt. Die ist dann in Ulan Bator/Mongolei.
Der Chef der RoverWerkstatt spricht fliessend deutsch und kennt da einen und der kennt einen begnadeten Spengler, und der nimmt sich Zeit und die Nacht noch dazu.
Ersatzteile sind hier eh verschmäht weil zu teuer, also “haut er rein”.
Und das Ergebnis versetzt uns mächtig ins Staunen.
Dann ist nicht nur der Defender wieder zu erkennen, da sind die Karosserielinien wieder da wo sie hingehören.

Kein Wunder dass da die Stimmung wieder steigt zumal sich herausstellt, dass unser Superspengler heute abend noch der Favorit bei der mongolischen Drifters Challenge ist.
Einmal im Jahr findet auf dem alten Exzerzierplatz in Ulan Bator die grosse Reifen-Qualm- und Schleudershow statt.
Und “unser Mann” schlägt sich hervorrragend.
Glückwunsch,
denn wir waren dabei.

PS: Jetzt wissen wir natürlich auch woher er seine Perfektion gewonnen hat, denn keiner weiss wie lange es gedauert hat, bis er so unfallfrei  seine qualmenden Kreise ziehen kann.

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