Category:   Russland

Baikal See

Von , 13. September 2010
Der BaikalSee war zwar von Planungsbeginn an ein wichtiges Etappenziel. Aber ich, Günther, war nie ein begeisterter Hinstürmer.
Das hat sich dann doch geändert.
Die Defenderpanne (Mittendifferential) bringt einen Zusatztag am See, und der lässt sich hier wirklich wunderbar einsetzen.

Wir finden unseren Lieblingsplatz an der Angara, dem Wasserabfluss des Sees nach Irktusk. Soviel Schönheit auf einen Fleck, da dürfen ja sogar die Hüllen fallen, obwohl der Baikal mit maximal 5 Grad nicht gerade besonders einlädt.

Dennis muss aber seine Stärke beweisen und mit der russischen Anhalterin an das andere Ufer schwimmen. Als die wieder an Land klettert, da ist verschlägt es ihm erstmal komoplett die Sprache, so sehr zittert er am ganzen Mensch. Unserer Mitfahrerin macht diese Temperatur null aus und strahlt fröhlich in die entgeisterte Runde.

Vier Abende, Nächte und Frühstücke verbringen wir hier. Und immer ist es der Baikal, der den bald vertrauten Rahmen gibt. Man sagt gerne zu seinem Lieblingsplätzen “Auf Wiedersehen, bis bald mal”.
Das würden wir schon gerne, noch mal wiederkommen. Aber 8.500 Km sind kein Pappenstiel. Mal schauen.

Besuch bei Wassilijis Cousine

Von , 13. September 2010
Auf dem Weg von Omsk nach Novosibirsk fahren wir einen Schlenker über Tomsk, denn dort wohnt Wassilijis Cousine mit Familie.
Unser Russlandspezialist ist mit Katja in Kasachstan zusammen groß geworden. Sie haben sich das letzte Mal vor 3 Jahren gesehen und inzwischen ist auch eine kleine Tochter dazu gekommen. Da ist die Freude groß und wir werden zum Essen in Ihre Neubauwohnung am Waldrand eingeladen. Ihr Mann Dennis berichtet über seinen guten Job auf der Öl-Gasplattform bei Gasprom in Sibirieren: Sechs Wochen arbeiten, sechs Wochen, frei bei sehr gutem Einkommen. Anschließend zeigt Dennis uns einen schicken Platz am ruhigen Flußufer des Tom. Er hatte allerdings nichts von der wilden Mückenattacke erzählt. Wir verbingen gemeinsam einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer, wo ein bis zwei “Fläschen” Wodka nicht fehlen dürfen.

Am Strand von Nowosibirsk

Von , 13. September 2010
6.280Km gefahren,
angekommen in Sibirien. Einer Gegend die für ihre Sandstrände an schönen Flüssen und Auen bekannt ist. Oder nicht ?
Anyway. Uns ist nach Schwimmen gehen und vielen anderen Russen auch.
Der aufgestaute See im Süden ist gut besucht, auch nachts, und gerade am Wocbenende.
Das macht garnix, denn Lagerfeuer können wir auch.
Und Sibirien ist nur manchmal kalt, vor allem im Winter, also später. Denn jetzt sind es +30 Grad hier.

Der nächste Tag ist Fahrfrei. Wir nutzen ihn für Reiseberichte, fürs Internet (Danke ans Traveller-Cafe in Nowosibirsk) und als Klar-SchiffTag.
Mal lange ausschlafen inklusive.

Moskau

Von , 13. September 2010
Fast im Plan erreichen wir Moskau. Meine Koordinaten zum ultimativen Übernachtungsplatz entpuppen sich als Mittelstreifen einer 4-spurigen Uferstrasse.  Aber gleich nebenan gibts eine gebührenpflichtige Strasse zum Sportzentrum. Das verspricht eine ruhige Nacht mitten im Zentrum. Mit der Metro sind es nur zwei Stationen bis zum bekannten Platz. Am kleinen Snack spüren wir die Preise der teuersten Stadt der Welt,
aber es geht auch billiger, als Selbstversorger.
Mehr Zeit für Moskau wäre ja auch ganz schon, aber unser Ziel liegt woanders..
Noch 13.000 Km. Die Rausfahrt hat dann am nächsten Tag nochmal ziemlich gedauert. Ist halt gross dieses Moskau, und machem scheint sie auch nicht besonders zu gefallen.

Grenz Probleme

Von , 9. Juli 2010
Die erste Grenze stellte uns schon vor eine große Herausforderung. Nach ca. 10 Stunden und gefühlten 20 Stunden vor der Grenze wurden dann unsere Autos durchsucht. Dort war noch alles in Ordnung und wir dachten jetzt steht der Einreise nach Russland nichts mehr im Wege – Pustekuchen! Da die Autos alle auf Peter zugelassen sind wollte die nette Dame an der Grenze ein vom Notar beglaubigtes Schreiben das auch wir die Fahrzeuge fahren dürfen. Ist ja auch Sinnig das keiner die Karren klauen kann. Aber Peter sagte ihr persönlich “Ja diese Jungs dürfen mein Auto fahren, da ich mich ja nicht in alle drei Setzen kann”. – aber nein Dienst nach Vorschrift. ein Wisch vom Notar musste her – schnell wieder zurück und gegen ein “Backschisch” ein getürktes Schrieben besorgt. Na ja mit diesem schreiben konnten wir dann endlich nach Russland einreißen.

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