West – Sahara Tour

Von , 27. November 2013

Dieses mal wird wohl wieder ein besonderes mal. Das erste mal in unserer Reisegeschichte starten wir nicht Richtung Osten. Es soll tatsächlich in den Süden gehen. Bzw. erstmal Richtung Westen – Besser gesagt über Frankreich und Spanien um von dort nach Afrika über zu setzen. Unser erstes mal auf dem Tropischen Kontinent. Alle sind gespannt.

Startschuss wird der 15.12.13 sein. Wie immer in aller früh am Vereinsheim um dann möglichst schnell aus diesem Kalten Wetter zu entfliehen.

Geplant ist das uns die Fahrzeuge bis West – Sahara zu tragen um mal wieder ein bisschen Wüstenluft zu schnuppern wie schon 2010 in der Taklamakan und Gobi Wüste. Wir lassen uns überraschen von welcher Seite sich uns die Sahara zeigen wird.

An ein Weihnachtsfest mit über 10°C konnten wir uns zwar schon 2012 gewöhnen, dieses mal wird es hoffentlich noch ein paar Grade mehr geben.

Falls wir uns dann von dem warmen Klima und den Sandstränden trennen können sehen wir uns am 05.01.14 wieder. ;-)

Alpin Tour 2012 – what a wonderful world

Von , 7. Dezember 2012
Wie bereits für Juni geplant war führten wir nun den mal wieder ersehnten Alpenbesuch im Oktober durch. Gestartet sind wir dieses mal am 04.10.12 direkt in Romrod. Leider waren diesem Aufruf nicht viele gefolgt, sodass sich die Reise auf 2 Defender beschränkte. Das erste Lager sollte sich wie schon so oft in Pfunds an unserem alt bekannten Schlafplatz befinden. Von Felswänden und Bäumen geschützt bauen wir also mitten in der Nacht unsere Zelte direkt neben dem Glasklaren Bach auf. Perfekt ausgeruht starten wir am nächsten Morgen erst einmal in den MPreis Supermarkt den wir ebenso von anderen Reisen in dieses Österreicher eck kennen und bestücken erstmal die Bordküche mit allen nötigen Utensilien.Nach einem kurzen provisorischen Frühstück geht es dann auch direkt nach Samnaun in das Schweizerische Zollfreie Gebiet um günstigen Diesel mit auf die Reise zu nehmen.Das nächste Ziel war ein Ort namens Vná von welchem aus wir zu dem wunderschönen Hof Zuort laufen. Hof Zuort bzw. “Suord” bedeutet auf Rätoromanisch “Taub” – was einem dort stellenweise wirklich so vor kommt. Eine unglaubliche Stille begleitet einen dort immer wieder. Früher hatte der Hof viele Zwecke und wurde unterschiedlich genutzt – mittlerweile ist es ein schönes Ziel für eine kleine Wanderung zwischendurch, was wir uns sicher nicht haben nehmen lassen.

Nach diesem schönen Anblick machten wir uns wieder zurück in die Fahrzeuge um unser Nachtlager anzusteuern. Geplant war eine Fahrt über alte Passstraßen, um die Schweiz aus einem ganz anderen Blickwinkel fernab vom Tourismus kennen zu lernen. Und ich kann mit stolz behaupten dass dies uns in dieser Nacht mehr als Gelungen ist. Immer den Berg hoch bis es nicht mehr weiter geht. Ein Stück über dem letzten Gebäude fanden wir eine Anhöhe von welcher wir uns einen Atemberaubenden morgendlichen Anblick versprachen. Die einen suchen Feuerholz und die anderen kümmern sich um das Abendessen. Ein gemuetlicher Abend am Lagerfeuer in kleiner Runde lässt diesen eindrucksvollen Tag ausklingen. Aura Freida – Definitiv ein Besuch wert.

Der nächste Morgen ist wie schon erwartet unschlagbar. Die Schneebedeckte Bergspitze des Piz Palü schafft eine ganz wunderbare Atmosphäre. Geweckt durch den Duft von frischem Kaffee am kriechen wir aus dem Dachzelt um die Natur noch besser geniessen zu können. Wobei es nicht viel gibt was so einen Blick vom Bett aus schlagen kann.

Als wir uns dann irgendwann von dem Blick und der frischen Luft trennen konnten schlichen wir wieder hinter die Lenkräder um uns über weitere Passstraßen in Richtung Südtirol und Meran zu bewegen. Herrliche Landschaften begleiten uns auf dem Weg dorthin und wir sind nahezu erschlagen von dieser Schönheit. Die Natur kann einen doch immer wieder überraschen.

In Meran angekommen durchstöbern wir die Landschaft nach einem geeigneten Schlafplatz mit einem guten Ausblick. Doch dies sollte sich als schwierig erweisen und wir waren uns unschlüssig bis wir letztendlich von einem dort ansässigen Landwirten angeboten bekamen bei Ihm direkt im Vorgarten unser Lager zu errichten. Er bot uns sogar an in dem Raum über seiner Garage zu nächtigen, was wir wirklich nicht annehmen konnten. Mit soviel Gastfreundschaft haben wir dann nun wirklich keineswegs gerechnet. Wir braten uns also noch ein paar Steaks welche wir kurz vorher erstanden hatten, tranken ein paar Bier und genossen den letzten Abend auf diesem kurzen Ausritt in die Berge.

 

 

 

After Summer Sun Downer

Von , 10. Oktober 2012
Wie die vergangenen Jahre sollte es auch dieses Jahr wieder ein Public Viewing des aktuellen Filmes geben. Dieses Jahr drehte sich in diesem alles um die vergangene White Sea Tour.

Das Vereinsheim glänzte in neuem Gewand und sogar eine Aussentheke begrüßte die vielen Gäste, die dem Aufruf gefolgt waren.

Gegen 21:00 Uhr starteten wir mit der Präsentation des Films und so wie ich das mitbekommen konnte waren alle begeistert und die Stimmung war auf einem sehr hohen Niveau angelangt.

Die Bratwürstchen, Steaks und Biere gingen in Scharen über die Theke und die Feier und die diskusionen rund um das Reisen an der Feuertonne gingen noch bis spät in die Nacht hinein.

An dieser stelle Bedanken wir uns noch einmal bei allen unserern Gästen die uns geholfen haben diesen abend so schön zu gestallten.

 

Tag 20

Von , 2. August 2012
Zum Frühstück eine Pfanne mit all den Resten die sich noch aufgespart hatten, ein kleiner Waschgang im Meer für die Crew und weiter geht in Richtung Hamburg. Dort angekommen geht es direkt ins Hostel. Wieder Waschgang diesmal mit Leitungswasser anstatt Salzwasser und dann ab auf die Bahn. Der erste Gang geht in eine Alt Bekannte Musik-Kneipe  von welcher wir bei dem ersten Besuch dachten dass sie bald schließen würde. Doch dieses gewisse Flair war immer noch da. Mit all den Gebrauchsspuren der Besucher vor uns. Nachdem wir dort bis ca. 23:00 Uhr verblieben waren und anschließend noch einige Pubs abgeklappert hatten ging es mitten in der Nacht zu Bette. Der letzte Tag unserer Reise. Und diese Reise wurde demnach auch gebührend gefeiert.

 

Tag 19

Von , 1. August 2012
Gegen 10:30 Uhr trabten wir den Weg zum Katthult Hof hinauf. Den gleichen Weg den auch Michel mit seinem Schwein gelaufen war. Am Hof angekommen fühlte man sich doch in die Vergangenheit zurück versetzt. Die Holzfiguren im Tischlerschuppen stehen noch fast genauso wie sie Michel geschnitzt hat. Schweine sind auch noch da und die Fahnenstange an welcher Ida von Michel aufgehängt wurde steht ebenso. Michel heißt in Schweden übrigens „Emil i Lönneberga“. Er heißt bei uns lediglich Michel da der Name Emil von „Emil und die Detektive“ bereits besetzt war. Nach diesem schönen Erlebnis fuhren wir nach Vimmerby zu der Heimatstadt von Astrid Lindgren wo wir uns ein wenig die Beine vertreten. Nach all diesen Erinnerungen an die Kinder aus Bullerbü, Pipi Langstrumpf, Ronja Räubertochter und Michel aus Lönnberga Steuern wir weiter in Richtung Süd Schweden und finden einen Herrlichen Schlafplatz direkt am Strand wo wir ein Bad in der Ostsee Nehmen können was wir natürlich auch tun. Zum Abendessen machen wir uns ein paar Steaks kombiniert mit Paprika und einer Reis-Shrimps Pfanne gefolgt von einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer. Ein guter Abschluss für den letzten Tag Camping.

 

Tag 18

Von , 31. Juli 2012
Der Morgen begann mit Pfannkuchen, Apfelmus, Blaubeeren, Himbeeren, Joghurt und eine Eier, Spaghetti, Käse Mischung die uns wohl alle auf den kommenden Tag perfekt vorbereitete. Wir packten also mal wieder alles zusammen und fuhren in Richtung Kalmar was unser Tagesziel sein sollte. Kaum auf der Straße schoss uns ein Gokart Schild ins Auge wo wir natürlich gleich hinfuhren um einen kleinen Renntag zu eröffnen. Nach 2 kompletten Rennen mit Qualifying und Rennstart waren wir wahrscheinlich alle recht froh in diese schweren und trägen Defender einzusteigen anstatt in irgendein schnelles Gefährt womit man gleich weiter Rennen fahren könnte. Wir machten uns also gute 4 Stunden später auf den Weg nach Kalmar. Bei einem kleinen Halt zum einkaufen merkten wir das wir ganz in der Nähe eines Ortes waren welcher uns doch aus der Kindheit sehr bekannt vor kam. Und somit entschieden wir uns dafür die Nacht in der Nähe des Katthult Hofes zu verbringen und die „Magie“ der Filme von Michel, Ida, Anton und Alma nahezu zu spüren.

Tag 17

Von , 30. Juli 2012
Wir starteten ohne Kaffee oder ähnliches und entschlossen uns dazu im Volksmuseum in Lillehammer ein paar Speisen zu uns zu nehmen. Erst waren wir nicht sonderlich überzeugt von dem was wir sahen doch das Museum entpuppte sich als ein doch recht großes Areal wo wir uns einige Stunden die Beine vertreten hatten. Der Weg ging weiter nach Oslo, wo wir eine kleine Stadttour machten und dann weiter nach Karlstad fuhren um dort unsere eigenen Zelte zu eröffnen. Peter kochte noch eine spontane Variation von seinen Spaghetti ala Olio. Ein Abend der Resteverwertung. Bier aus Polen, Russland, dem Norwegischen Dutyfree und eine Flasche Rotwein welche uns Andreas da gelassen hatte.

Tag 16

Von , 29. Juli 2012
Heute sollte die letzte Offroad bzw. das letzte Stück Natur pur sein. Ganz in unserer Nähe gab es einen National Park welcher sich uns anbot. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einigen Fjorden vorbei um dann schließlich in die Berge zu fahren. Zu unserem Glück kamen wir an einem kleinen Schneefeld vorbei. Kurzer Test der Konsistenz, ein kleiner Schneemann, ein paar Schneebälle dann aber die Mülltüten raus und die Piste runter rutschen. Ob Kopfüber oder auf dem Hintern, ganz egal Hauptsache runter. Nach der erfrischenden Abkühlung im Sommer-Schnee fuhren wir weiter durch die atemberaubende Landschaft mit Wasserfällen und Seen. Kurz vor Lillehammer kamen wir dann zum Stehen und schlugen unser Nachtlager auf.

Tag 15

Von , 28. Juli 2012
Kurze Katzenwäsche und weiter geht die Reise in Richtung Trondheim. Dort sollten dann heute auch die Zelte stehen, schließlich war ja Samstag. Wir parkten in der nähe von Trondheim und Peter bot sich dann mit seinem Landy als Fahrer an. In Trondheim angekommen war die Stadt wie ausgestorben. Es hatten zwar jede Menge Kneipen, Pubs und Bars auf aber nur in den wenigstens waren Menschen zu sehen. In Umea dachten wir uns das wir mit 21:00 Uhr zu früh dran wären was uns schon ein bisschen Spanisch vor kam. Diesmal hatten wir aber schon 22:30 Uhr und es war nichts los. Wir entschlossen uns also dazu in ein Pub zu gehen und dort den Anfang zu machen. Ein Mann mit Gitarre sorgte für live Musik und das Flair des Pubs für gute Laune. Die Uhr hatte kaum 23:00 geschlagen füllte sich das Pub schlagartig. Wieder kam die Frage auf warum die Norweger erst so spät anfangen mit dem Feiern wenn ab 02:00 Uhr nachts kein Alkohol Ausschank mehr stattfindet. Wir blieben noch bis ca. 23:30 und gingen dann weiter. Kaum aus der Tür war die Stadt wie ausgewechselt. Straßensperren, Orange blinkende Ampeln, Etliche Taxis und alles voller Menschen. Die Stadt komplett ausgetauscht. Man könnte fast sagen wie ein Schalter, von Tag auf Nacht Modus. Wir zogen also weiter  und gingen in den „Circus“ was eine Rock – Bar in einem Keller war. Tranken noch 3 Bier zu einem Durchschnittspreis von 10€ und fuhren zurück zu den Landys.

Tag 14

Von , 27. Juli 2012
 Am nächsten Morgen boten wir uns noch dafür an zwei Deutsche Touristinnen mit nach Lulea zunehmen da sie von dort aus eine bessere Zugverbindung nach Narvik erhalten sollten. Von Lulea aus ging die Reise weiter nach Umea wo wir doch heute mal Feiern gehen wollten. Es war schließlich Freitag. Wir studierten die Plakatwände und würfelten uns aus der Schwedischen Sprache etwas zusammen was uns in eine Bar namens Socialize führte wo jedoch so früh am Abend auch noch nicht sonderlich viel los war. Jedoch konnte man auf der Straße viele Junge Menschen sehen was bei 37.000 Studenten von 90.000 Einwohnern nicht viel anders zu erwarten war. Dennoch entschlossen wir uns dazu auch heute wieder zu passen und am nächsten Tag in Trondheim „die Zelte aufzusuchen“.

 

Tag 13

Von , 26. Juli 2012
Der Morgen entpuppte sich als recht verwirrend da die Fahrzeuge von Marc und Peter verschwunden waren. Sie waren wohl aufgrund des Sturmes geflüchtet. Ein flinkes aufstehen und 15min. später waren wir auf den Straßen Norwegens unterwegs. Kurz noch ein Pfannkuchen und Kaffee was für die nächsten Kilometer genug sein sollte. Da wir den vorherigen Tag nicht viele Kilometer fahren konnten entschieden wir uns dafür möglichst viele Meter gut zu machen was dann bei einem Campingplatz Nähe der Polarkreis Grenze enden sollte. Jedoch begrüßten uns auch hier erneut die recht aggressiv gestimmten Mücken.

Tag 12

Von , 25. Juli 2012
Gegen 10:00Uhr morgens machten wir uns auf zum Nordkap. Die Temperaturen waren mit 12°C nicht die höchsten für einen Juli Urlaub doch das war uns bereits vor der Reise bewusst. Am Nordkap angekommen lächeln uns unzählige Wohnmobile direkt an. Ein echtes Touristen Ziel. Ein mulmiges Gefühl geht durch die Mägen der reisenden. Ein kurzer Fotoschuss des Teams vor dem Nordkap Globus bei Regen, Wind und Nebel, ein paar Postkarten schreiben und weiter geht’s. Krabben essen sollte auf dem Plan stehen. Doch der Landy von Andreas sollte erneut Probleme machen. Er ging alle paar Kilometer einfach aus, so das ein Reisen so nicht mehr möglich war. Wir probierten einige Sachen aus doch fanden nichts was uns hätte helfen können. Andreas verabschiedete sich also noch am gleichen Abend von uns. Wir blieben trotz allem die Nacht über in der Nähe des Nordkaps um zu garantieren dass er am nächsten Tage bei einer möglichen Lösung der Werkstatt noch zu uns hätte stoßen können. Zum Abend kochten wir uns noch ein paar Nudeln, tranken eine Flasche Wein und legten uns bei mächtigem Sturm zu bette.

Tag 11

Von , 24. Juli 2012
Wir verabschiedeten unsere Tramper, machten noch eine kleine Fahrt durch die Stadt und zogen dann in Richtung Norwegen weiter. Begleitet von vielen Kriegsdenkmälern fuhren wir durch ca. 15km Russischen Militärgelände welches ohne zu stoppen zu passieren war kamen wir direkt an die Grenze. Wieder ein paar Russisch Bürokratische Genauigkeiten und wir waren ausgereist. Noch kurz im Russischen Dutyfree eingekauft um sich die teuren Alkohol und Tabak Preise in Norwegen sparen zu können und dann ab in die Grenzstation. Im Gegensatz zu der Russischen Grenze begrüßt uns hier eine lächelnde Persönlichkeit und Kontrolliert kurz unsere Pässe. Wir wundern uns noch darüber das keine weitere Überprüfung stattfindet oder gar eine Fahrzeugdurchsuchung und fragen noch ob dies schon alle gewesen wäre. Darauf antwortet die Norwegische Zollbeamte nur das dies der Norwegische Grenzpunkt wäre, nicht der Russische. Mit dieser Begrüßung ging unsere Reise dann weiter durch das schöne Norwegen. Wir entschieden uns dazu den meisten Wohnmobilen zu entkommen eine Landstraße an dem Meerentlang zu fahren was sich auch als eine herrliche Strecke herausstellte. Über Berg und Tal ging endete unsere Reise an einem Campingplatz ca. 150km südlich des Nordkaps.

 

 

Tag 10

Von , 23. Juli 2012
Da die Straßen außerhalb Russlands nicht sonderlich Landy Konform seien würden entschlossen wir uns dazu eine in der Karte als grau eingezeichnete Straße zu befahren. Zum vergleich: Die Schotter, Dreckpiste von Tag 8 war eine gelbe und damit die zweit beste Straße. Diesmal  sollte es die viert beste sein. Oder schlechteste? Auf dem Weg dorthin steuerten wir kurz noch ein Dorf an und suchten jemanden der Marcs Stoßdämpfer schweißen sollte. Gefunden hatten wir ein Paar Leute welche auf einem ihrer Panzer saßen und warteten. Auf was auch immer. Der Hof war bestückt mit etlichen Extrem Offroad Tauglichen Fahrzeugen. Hier kamen die ersten Gedanken was uns auf dieser Straße wohl erwarten würde. Peter meinte vorher das wir auf der grauen Strecke 25km/h im Durchschnitt fahren würden was wir zu dem Zeitpunkt noch für Pessimistisch hielten. Doch mit dem Anblick der Panzer haben wir schon mit dem schlimmsten gerechnet. Der Stoßdämpfer wurde also geschweißt und wir konnten weiter fahren. Kaum auf der Piste durch ca. 30-50cm tiefe Wasserlöcher entdeckten wir den Panzer direkt vor uns. Und wieder sank die Hoffnung auf den ersehnten 25km/h Schnitt. Doch wir wollten ja alle nochmal eine kleine Offroad Einlage. Und diese sollte sich gewaschen haben. Die Straße mit den Wasserlöchern war ja noch akzeptabel doch das Garmin sagte uns irgendwann das wir links abbiegen sollen. Einen Steilen  Berg über die alten Bahnschwellen und ab auf den Rummel. Wasser, Steine, Flüsse. All das machte den Weg zu einer Tortur. Und ich lüge keineswegs wenn ich sage das so ziemlich jeder Offroad Park in Deutschland einpacken kann im Gegensatz zu dieser Straße. 5 Stunden sollten wir auf der Straße verbringen und Brücken überqueren welche auf den Ersten Blick nicht sehr vertrauenswürdig aussahen. Zu unserem Glück entdeckten wir an einem Berg eine Alte Fabrik welche auch die besten Zeiten hinter sich hatte. Wir waren uns anfangs jedoch stark unsicher was wir da sehen sollten, da wir auf der Straße ein paar Kilometer weit vorne einige Kleine Häuschen entdeckten auf welchen das berühmte Atomzeichen angebracht war. Wir fuhren also mit einem mulmigen Gefühl auf die Fabrik zu. Zu unserer Beruhigung begrüßten uns 2 Menschen welche die Metallfabrik bewachten und die letzten Rohstoffe herausholten.  Wir unterhielten uns kurz per Übersetzer als was sich unsere Tramper bestens eigneten, schossen 2-3 Fotos und fuhren auf der perfekt Asphaltierten Straße Richtung M18. Und wie sich nur herausstellte hatten wir weder einen 25km/h Schnitt, noch einen 20km/h Schnitt. Sondern lediglich einen 12km/h Schnitt. Ich denke das Schildert recht gut wie Massiv diese Straße war. Auf der M18 zurück fuhren wir auf gradem Wege direkt nach Murmansk. Dieses Örtchen entpuppte sich jedoch schnell als Trostloses Fleckchen. Nahezu durch und durch Grau. Plattenbauten wo man nur hinsieht. Gekrönt von einem alten Hafen. Wir gingen noch kurz in einem „Restaurant“ etwas Nahrung aufnehmen um dann gegen halb 2 die Nacht bei nahezu grellem Sonnenlicht einzuschlafen.

 

Tag 9

Von , 22. Juli 2012
Kaum auf der M18 luden wir 2 Junge Tramper ein welche aus dem Asiatischen Teil Russlands waren und auch nach Murmansk wollten. Ein junges Pärchen auf einer „Weltreise“ wie sie es nannten, welche jedoch mit den Ländern Russland und Ukraine recht klein gehalten wurde. Wir fuhren nun also die M18 immer grade aus dem Norden entgegen. Ein Kilometer reicher Tag bescherte uns dann auch das für was wir solange gebraucht haben. Wir waren wieder auf Plan und fuhren dem Plan nicht mehr hinterher. Und oben drauf hatten wir an jenem Abend noch das Weiße Meer direkt vor der Tür. Peter zauberte eine herrliche Lende mit Rosmarin Kartoffeln wozu unsere 2 Tramper ein paar Lieder mit der Gitarre spielten. Ein wirklich gelungener Abend.

Tag 8

Von , 21. Juli 2012
Der Tag begann mit einem herrlich bis extrem Erfrischenden Bad in dem See. Kaltes, Glas Klares Wasser ist eben doch noch der beste Wachmacher. Frisch Geduscht ging es also wieder auf die Piste. Da wir aber auf der westlichen Seite des Sees waren und die Straße M18 im Osten des Sees lag welche uns nach Murmansk bringen sollte, mussten wir eine Querstraße fahren. Diese entpuppte sich recht schnell als Wildwest Strecke. Hier und da ein paar Schlaglöcher. Asphalt wäre mehr als eine Genugtuung gewesen. Doch wir mussten uns mit den Schotter und Dreck Pisten für die nächsten geschätzten 450km zufrieden geben. Was einer Strecke von Mittelhessen nach Berlin auf nicht asphaltierten  Feldwegen entsprechen würde. Und was uns am Anfang noch eine Menge Spaß machte stellte sich dann doch als eine Quälerei für Mensch und Maschine heraus. Nach diesem Ritt waren wir dann alle heilfroh als wir an unserem Neuen Nachtlager in der Nähe der M18 an einem See zum Stehen kamen. Ein paar Russische Biere rundeten den Abend gemütlich ab und lenkten uns von den omnipräsenten Mücken ab.

Tag 7

Von , 20. Juli 2012
Da wir uns dazu entschlossen hatten nur kurz zu schlafen um am nächsten Tag erneut KM gut zu machen welche uns immer noch fehlten frühstückten wir nichts sondern fuhren direkt nach St. Petersburg um dort dann was zu sich zu nehmen und die Stadt etwas besser kennen zu lernen. Noch ein kleiner Gaumenschmaus mit einem „leckeren“ Brotgetränk und die Motorrad Fahrer verließen uns wieder. Wir zogen derweil in die Innenstadt um die mächtigen Gebäude zu begutachten. Auf dem Rückweg zu den Fahrzeugen sprachen uns 2 Junge Damen an doch ihnen in den Hinterhof des Hauses zu folgen da dort ein Musikalischer Leckerbissen auf uns warten würde. Wir kamen also in den Hinterhof wo einige Reihen Stühle gestellt warten. Ein Hinterhof geschätzt auf 30mx15m. Umringt war der Hof von Häusern welche eine nahezu perfekte Akustik schufen. In diesem Moment kann ich wahrscheinlich aber nur für mich sprechen denn ich fand dieses Erlebnis einem Orchester welches solch erhabene Töne spielt einfach nur umwerfend. Zurück bei den Fahrzeugen gaben wir dem Garmin kurz einen Punkt am Rande des Sees wo wir übernachten wollten und fuhren los. Nach ca. 3-4 Stunden stau waren wir dann doch auch endlich auf dem Weg raus aus St. Petersburg. Gegen 00:00Uhr kamen wir dann an eine Straße im Wald von Russland welche im Garmin ganz klar als Straße gekennzeichnet war jedoch gar nicht so nach Straße aussah. Wir entschlossen uns trotzdem dazu die Straße zu nehmen, zu was hätten wir sonst die Landys mitnehmen sollen. Mitten durch den Wald wurde der Weg immer schlechter. Pfützen, Äste und Schlammlöcher versuchten und mit aller Not den Weg zu versperren. Doch am Ende des Weges angekommen konnten wir unseren Augen kaum glauben. Ein paar Menschen hatten doch tatsächlich wie wir zu sagen pflegten „die Zelte aufgebaut“, was so viel bedeutet wie eine Party. Trotz allem entschlossen wir uns in dieser Nacht dazu die Party Links liegen zu lassen aufgrund einiger vor Erfahrungen im Jahre 2010. Dies sollte jetzt auch unsere Erste Nacht sein in welcher wir uns nicht sonderlich viel von der Nacht hätten verabschieden müssen da sie uns einfach nicht verlassen wollte.

Tag 6

Von , 19. Juli 2012
Eine kleine Frühstückspfanne begrüßte die, aus dem Bett fallenden Reisenden schon am Morgen. Gut gestärkt davon fuhren wir zu einer kleinen Stadtbesichtigung nach Vilnius wo wir einen Schwedischen Landsmann trafen welcher uns direkt ansprach wo wir hinreisen würden.(Ob man es uns ansieht das wir Reisende sind?) Dieser Mensch erzählte uns das er schon mehrfach in Murmansk war und die von den Deutschen erbaute Straße zwischen Murmansk und der Norwegischen Grenze Kapo auf Kriegsüberreste untersuchte. Kurzer Kontaktaustausch und wir schlenderten weiter durch die schöne Stadt Tallinn. Ein kurzer Abstecher zur örtlichen Statoil Vertretung aufgrund eines kleinen Tankmalörs zweier Recken unserer Reihen ;-) und ab zur russischen Grenze. Dort angekommen stellen wir uns hinten an und freuen uns bereits das die Schlange nicht sonderlich lang ist. Doch kaum waren die Motoren abgestellt wiesen uns zwei Niederländer glücklicherweise daraufhin das wir uns zunächst bei einem anderen Grenzposten in der Stadt melden müssten. Also gingen die Motoren wieder an und wir fuhren zu der ersten Grenzstation welche sich als Wartehalde entpuppte. Wir zahlten einen Euro und bekamen unser Ticket für 22:00Uhr. Die Uhr hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 15:00 Uhr geschlagen. Wir fragten uns jetzt also warum um alles in der Welt man so lange warten muss wenn aller höchstens 10 Fahrzeuge mit uns auf diesem Platz stehen. Die einen Schlafen, die anderen Lesen und wieder andere Lungern nur herum und versuchen irgendwie die Zeit tot geschlagen zu bekommen. Gegen halb 10 bereits wurden wir dann aufgerufen und an die Hauptgrenzstation weiter geleitet. Dort angekommen wurden die Personalien gecheckt, das Auto grob durchsucht, ein paar Russischen Bürokratischen Genauigkeiten nachgegangen und durch waren wir. Der Konvoi hatte sich mittlerweile auch um 2 Bayrische Motoradfahrer vergrößert welche sich für diese Nacht uns anschließen wollten. Wir fuhren also mit 6 Fahrzeugen die ersten Kilometer durch Russland um schließlich nach einer kleinen Wildweststrecke im Südwesten von St. Petersburg unser Nachtlager direkt am Meer aufzuschlagen.

 

Tag 5

Von , 18. Juli 2012
 Der Morgen war kurz und knackig. Aufstehen, Grobe Körperreinigung und ab auf die Esel. Litauen zu Ende durchqueren, Gradewegs durch Lettland und ab nach Estland sollte es gehen. Alles lief wie geschmiert. Gutes Wetter, angenehme Wärme und der Schlafplatz hätte nicht besser sein können. Lagerfeuer am Strand, Frische Spaghetti mit Tomaten und Pilzen und dazu einen chilenischen Rotwein den wir im „Dutyfree“ Shop von Estland erstehen konnten. Wir saßen noch lang am Lagerfeuer bis es in eine Ruhige Nacht ging.

Tag 4

Von , 17. Juli 2012
 Gegen 9 Uhr morgens machten wir uns auf den Weg Richtung Werkstatt wo wir gegen 11:00Uhr das fertige Fahrzeug von Andreas holen sollen konnten. Doch die Stunden zogen nur so vorbei und schon war es 11:00 Uhr. Wir fragten noch einmal nach und uns wurde gesagt das der Turbospezialist jetzt alle Teile hätte, um den Lader zu reparieren und hätte ihn in einer Stunde fertig. Kaum stand die Sonne am höchsten war der Landy abreise bereit. Noch eine Bedankung, der Austausch von kleinen Präsenten und weiter ging die Reise. Doch zunächst nur einige Kilometer bis Andreas wieder stand. Ein Schlauch hatte sich vom Turbolader gelöst. Also Schlauch dran, die Schelle festziehen und weiter ging es. Und wieder das gleiche Spiel doch diesmal alles gründlich von Öl gereinigt so das da nichts mehr rutscht und siehe da für den Rest des Tages sollte er laufen. Wir fuhren noch so weit wie wir konnten um die letzten Tage wieder aufzuholen. In Litauen kamen wir dann mitten in der Nacht zum Stehen.

Tag 3

Von , 16. Juli 2012
 Früh am Morgen wurde Andi´s Landy unter die Lupe genommen. Zunächst sah alles gut aus. Die Kopfdichtung (welche sie da hätten) könnten sie tauschen. Den Turbolader welcher wohl auch ziemlich den Geist aufgegeben hätte konnten sie nicht tauschen. Außerdem hatten sie keine Zeit dies alles zu tun. Wir wurden also zu einem anderen Schrauber verwiesen welcher sich auf Problemfälle wie diese Spezialisiert hatte. Wir landeten in einer zunächst recht „rustikal“ daher schauenden Gasse. Doch hinter dem Tor entpuppte sich die Werkstatt zu einem Örtchen wo viel Know-How von vorn herein gegeben war. Wir wurden herzlich empfangen und man nahm sich uns bestens an. Im Gegensatz zu den vorherigen Werkstätten wurde hier recht schnell der Fehler gefunden und eine Lösung dazu entworfen. Der Turbo würde bis morgen repariert werden und ein Loch in einem Rohr wollten sie auch flicken aus welchem wohl ebenso viel Öl ausgetreten wäre. Wir ließen den Landy also in der Werkstatt und packten Andi samt Gepäck zu uns. Ein Angestellter vom Schrauber führte uns dann noch zu einem Camping Platz wo wir den Tag mit einem großen Walk durch die Stadt und über den Strand haben ausklingen lassen.

 

Tag 2

Von , 15. Juli 2012

 

 Der morgen startete etwas schleppend und sollte im Nordosten Polens enden. Wir sattelten also die Fahrzeuge und fuhren los. Ein kurzer stopp an der Tankstelle welcher uns einen kurzen gaumenschmaus bestehend aus Blutwurst, Pumpernickel und Senf bescherte und weiter ging die Reise. Kurz vor Gdansk steuerten wir dann schleunigst die nächste Tankstelle an um Festzustellen das Andi´s Landy dem ende ziemlich nahe war. Die Reise sollte also schleunigst zu einem Landy Schrauber gehen welcher ebenso schnell ausgekundschaftet war. Doch leider war Sonntag und uns konnte keiner so wirklich weiterhelfen. Eine leckere Pilzpfanne von Peter gezaubert bescherte uns dann aber doch noch einen Lichtblick nach diesem Niederschlagenden Ereignis. Noch eine kurze Runde durch die Stadt bevor wir zu unseren Autos zurückkehrten. Wir schliefen also auf dem Parkplatz des Land Rover Autohauses in Gdansk (Irkutsk Erinnerung? ;-) ).

Tag 1

Von , 14. Juli 2012
 Die Reise startete wie immer bei uns im Vereinsheim. Gegen 06:00 Uhr trafen Nico und Marc ein um mit Dennis und mir nach Groß-eichen zu fahren und Peter abzuholen. Dort angekommen warteten wir zunächst gute 3hauf unseren aller Freund Andreas.
Gegen 9 ging es also los – in Richtung Fulda. Wie vor 2 Jahren auf der Reise nach Lhasa landeten wir wieder einmal im Autohaus Sorg um einen der Landys zu reparieren. Andi´s Motor war sozusagen nicht mehr ganz dicht und ist es auch noch nicht. Wir bzw. Andi entschied sich zu guter Letzt die Reise doch in Angriff zu nehmen und sich uns anzuschließen. Da wir nun aber den großen Zeitverzug hatten welcher sich bei Firma Sorg nur verlängert hat entschlossen wir uns nicht über Warschau zu fahren sondern direkt an die Ostsee zu steuern. Andi schüttete hier und da mal wieder ein Liter Öl nach und weiter ging die Reise. Nach einigen Verirrungen auf den Feldern Polens landeten wir auf einer Wiese irgendwo im nichts, bauten im strömenden Regen die Zelte auf um danach komplett durchnässt festzustellen das es besser gewesen wäre 3 Minuten mit dem Aufbau zu warten da der Regen komplett verschwunden war. Noch eine kurze Lagebesprechung und ab in die Koje.

 

 

OEU-Tour

Von , 21. Mai 2012
Früh morgens um 06:00 starteten wir diesmal von Romrod aus in unsere kleine Ost Europa Tour. Kati, Martin, Jörg Dennis und Ich sollten das Team bilden und sollte wie immer eine super Truppe sein. Gegen Mittag kamen wir in Prag an, suchten unseren Camping Platz und zogen los richtung Innenstadt. Jörg, der wohl seine zweite heimat im Ostblock hat, machte uns eine Gute Stadtführung. Im Gegensatz zu unseren anderen Touren war diese Stadt doch leider sehr Tourismus überlagert was ich persönlich sehr schade fand. An jeder Ecke irgendetwas womit man Geld verdienen kann. Aber dennoch eine sehr schöne Stadt. Irgendwann hatten wir dann alle ziemlich genug von der Stadt und beschlossen mit dem Taxi zum Camping Platz zurück zu fahren. Und weil maxmimal 4 Personen in ein Taxi passen hatten Jörg und Ich uns dafür entschieden die 5km durch die Stadt per Fuß zu bewältigen was sich als sehr amüsant und auch als sehr interessant herausgestellt hat. Denn diese Ecken von Prag bleiben den meisten Touristen verborgen. Der nächste morgen begann mit frischem Rührei, Gemüse und anderen “In den Morgen starter”. Unser Zweiter Stopp führte uns auf ein Mittagessen nach Bratislava und damit in unsere zweite Hauptstadt. Nach diesem kleinen Besuch der ebenso sehr schönen Stadt ging es weiter zu Achim nach Gyöngyös auf seine Kirschbaum Plantage. Begrüßt wurden wir herzlichen von unserem Freund, seinem Sohn, einem Angestellten und 3 Kaukasiern welche seine Wachhunde darstellten. Wir genossen alle zusammen den herrlichen Ausblick, den klaren Himmel und damit auch den wunderbaren Sternenhimmel. Auf dem Lagerfeuer Grillten wir an Stöcken das Fett eines Wollschweins welches beim Tropfen bzw. beim Auslassen direkt auf ein Weißbrot geschmiert wurde. Eine ungarische Spezialität wurde uns berichtet und auch dieses genossen wir. Eine herrliche Atmosphäre. Der Sternenhimmel, das Lagerfeuer, die 3 Hunde, welche Pferden gleichten, und der Ausblick über die Stadt Gyöngyös war einfach unschlagbar. Am nächsten Morgen reisten wir gegen 10:00 ab richtung Budapest und somit unsere 3. Hauptstadt. Die Markthalle sollte unser Ziel werden. Auch wieder sehr überlaufen aber dennoch hat sie ihren Charm nicht komplett verloren und wir fühlten uns sehr wohl. Nach ein paar Runden und ein paar Einkäufen aller art ging es weiter nach Österreich per Landstraße. Wir kreuzten ein Oldtimer Classic rennen und zogen weiter in die Berge, suchten uns ein Lokal, speisten gemütlich und lauschten dem Fußballspiel Bayern München gegen Chelsea London. Dennis und meine Wenigkeit zogen dann los um einen Schlafplatz zu finden. Welche für unseren Geschmack zwar alle nicht perfekt waren, was jedoch auch wieder egal war da uns der Schlafplatz von dem örtlichen Forstbeauftragten zugewiesen bzw. angeboten wurde. Wir fuhren also zurück tranken noch ein Bierchen in dem Restaurant um dann an dem Schlafplatz zur Ruhe zu kommen. Unser letzter Tag, Sonntag der 20.05.12, führte uns nach Wien und damit unsere 4. Hauptstadt wo sich unser Stadtführer Jörg erneut als sehr nützlich erwies. Wir besuchten seine Stamm- Bratwurstbude, drehten eine kleine Runde über Interessante Punkte Wiens und traten die Heimreise an. Wieder einmal eine sehr schöne Tour mit vielen Eindrücken und viel Spaß.

Weihnachtsfeier 2011

Von , 25. April 2012
Das war sie also unsere erste offizielle Weihnachtsfeier. Dennis und Philipp luden ein und fast alle folgten diesem Aufruf. Die Feuertonne loderte, der Grill zischte angestrengt unter Peters Handwerk und alle haben den Abend genossen. Zur Überraschung aller Präsentierten die beiden Einladenden einen von eigener Hand geschnittenen Film über bzw. von der Black Sea Tour. Alle waren begeistert. Zur Zufriedenstellung des Schnittteams, denn diese hatten viele Abende damit zugebracht den Film so gut wie möglich herzurichten. Nachdem alle von der Grill – One Man Show – gesättigt waren ging es hinein um auf dem Vereinsinternen Dancefloor das Tanzbein zu schwingen wobei DJ Marc & Andreas ihr vollstes Können in das Mischpult prügelten. Die einen Tanzten, die anderen versuchten sich am Kicker und zwischendurch wird auch noch die neue Streckenplanung für die White Sea Tour im Sommer 2012 vorgestellt aber alle samt hatten Spaß.  Zu guter letzt ging es noch auf einen Absacker in die Bifis Bar. Wie immer ein riesen Fest was bis spät in die Nacht hinein ging.

Für die Bildergalerie hier klicken


 

on the move

Von , 12. März 2012

Hier ein paar Offroad – Filmszenen der letzen drei Jahre zusammen gestellt.

 

Black Sea Tour 2011

Von , 2. März 2012
 Die 2. große Reise unseres Vereins leitete uns Quer durch ehemals Joguslawien bis nach Istanbul an das Schwarze Meer und hoch nach Rumänien. Mit an Bord waren 3 Frauen und 6 Männer sowie die gewohnten 3 Defender. Doch zurück zum Anfang. Die Reise startete in Nieder-Ohmen am Vereinsheim um 04:30 in der Früh. Die ersten Paar Tage leiteten uns durch Österreich, Slowenien, Kroatien und Bosnien Herzegovina. In jedem dieser Länder trafen wir entweder alte Freunde wie Stephan, Franko und Mizza welche ausgewandert waren oder wie die Familie Tröller einfach nur Urlaub in Kroatien machten. Und auch hier nochmal ein großes Dankeschön an die herzliche Gastfreundschaft die uns entgegengebracht wurde. Ob als Essen oder als feste Dusche. Alles war sehr gerne gesehen. Nachdem wir von Stephan in Bosnien durch die herrliche Berglandschaft nahe Sarajevo geführt wurden zog es uns weiter in Richtung Osten. Wie so oft auf unseren Reisen. Durch Montenegro, Albanien, Kosovo, Serbien und Matzedonien ging es nach Griechenland an einen wunderbaren Sandstrand nähe der Stadt Thessaloniki. Und wieder haben wir viele Deutschsprachige Menschen getroffen. Im Kosovo bspw. einen alten Frankfurter welcher jetzt dort ein kleines Lebensmittel Geschäft mit absoluten Tiefstpreisen hält. Doch erstaunlich wie teuer die Dinge bei uns in Deutschland im Gegensatz zu diesen Ländern ist. In Serbien wurden wir dann allerdings mit gehobenen Waffen empfangen da wir kurzerhand für KFOR Truppen gehalten wurden. Das kleine Missverständnis war relativ schnell geklärt und wir konnten unsere Reise fortsetzen. In Griechenland angekommen wurden wir zunächst von einem Strand an welchem wir unser Nachtlager aufschlagen wollten von den dort ansässigen Polizeibeamten mit Androhung einer Geldstrafe verscheucht. Dies brachte uns dann doch dazu uns auf einem Campingplatz nieder zu lassen. Eine kleine Bar, ein Restaurant und ein Geschäft konnte dieser sein Eigen nennen. Beim Abendlichen Zusammensitzen „überfiel“ uns eine Junge Frau namens Janette welche einen Herrn namens „Bernard“ kannte. Dieser sollte einen Defender zu verkaufen haben. Das brachte uns, wen wundert es, natürlich gleich dazu am nächsten Tag diesen Bernard anzusteuern. Er zeigte uns sein geliebtes Prachtstück welches allerdings nach langer Standzeit ein wenig in die Jahre gekommen war. Er zeigte uns noch seine Gallerie/Studio wo er seiner Künstlerischen bzw. Musikalischen Ader freien Lauf lies und wir machten uns wieder zurück zum Camping platz wo die anderen schon auf uns warteten. Von Griechenland aus fuhren wir hoch nach Bulgarien um bekannte von Peter zu besuchen. Auch hier wurden wir wieder herzlichst mit einer „Begrillung“ und Getränken satt empfangen. Am nächsten Morgen noch eine kleine Führung durch die eigene Spielzeugfabrik und weiter ging es in die Türkei. Begrüßt wurden wir von ordentlichen Temperaturen im oberen Bereich und Shisha Bars in rauen Mengen. Inspiriert von den ganzen Gewässern an welchen wir uns die Tage vorher stets aufgehalten hatten verschlug es uns in ein Fischrestaurant wo bei gefühlten 99,99% Luftfeuchtigkeit vorzüglich gespeist wurde. Genächtigt wurde an einer art Bucht in einer etwas ruhigeren Gegend von Istanbul wo wir am nächsten Morgen auch von den Damen bekocht wurden. Noch schnell ein Kebap, eine qualmende Shisha und eine kleine Stadtbesichtigung mit anschließendem Postkarten schreiben und schon ging es wieder weiter entlang des Schwarzen Meeres in Richtung Rumänien. In Bulgarien verbrachten wir noch ein paar ruhige und feierwütige Tage an dem Gold und Sonnenstrand worauf wir uns weiter nach Rumänien machten. Dort lernten wir diesmal jemand neues namens Odin kennen welcher mit uns eine Bootstour auf der Donau machte bei welcher wir an der Ukraine und Moldawien vorbei kamen. Ein weiteres Highlight bei Odin war die Fischsuppe welche aus wirklich allen Bestandteilen des Fisches bestand welcher grob in Stücke geschnitten, und in den Topf zu den anderen Zutaten gegeben wurde. Zu der Suppe gab es Wein welcher sich allerdings als Hoher- Hochprozentiger entpuppte. Noch ein wenig Schnacken mit den Gastgebern wonach Odin uns mit dem Boot zurück zu den Fahrzeugen brachte. Nach einer kurzen Beratung beschlossen wir aus dem Regen heraus zu fahren und in einem Ritt nach Budapest durch zu reisen. Um 04:00 Nachts machten wir eine 3 Stündige Pause worauf wir wieder voller Tatendrang über die Straßen von Rumänien und Ungarn. Nähe Budapest in Gyöngyös bei Achim auf der Kirschplantage angekommen führte er uns einmal quer durch sein Anwesen und erklärte uns Haargenau wie alles funktioniert. Seine Mitarbeiter zauberten in der Zwischenzeit ein Original Ungarisches Gulasch was wir uns natürlich haben schmecken lassen. Nach einer Weinprobe die dem Winzer schnell zu Kopfstieg saßen wir mit den Plantagenarbeitern und Achim am Lagerfeuer, genossen den Blick ins Tal und unterhielten uns mit ihnen über das Ungarische Leben. Nach einer angenehmen Nacht packten wir am nächsten Morgen unsere 7 Sachen zusammen fuhren zu Achim und frühstückten ein letztes Mal. Und auch hier noch einmal ein großes Dankes schön an sämtliche Gastgeber.

 

 

Mai Tour 2011

Von , 10. Mai 2011
An relativ langer Hand geplant war der Tag nun gekommen. Dennis und Philipp hielten gegen 13:00 bereits die Stellung im Vereinsheim und hantierten an dem Anhänger des Schleppers herum um die Bordwände wieder zu zu bekommen. Nachdem Vanessa nun auch eingetroffen war schmissen wir ein Aggregat, die Anlage, ein paar Kästen Bier und natürlich den Grill auf den Hänger um endlich die Maitour zu starten. Andreas und Claudi hatten uns kurz vor Abfahrt noch mitgeteilt wo wir sie antreffen konnten. Das wurde natürlich sofort unser Ziel. Dort angelangt trafen wir eine ganzes Rudel voller Menschen welche alle ausnahmslos fröhlich gestimmt waren uns uns herzlich empfingen. Also schnappten wir uns die ganze Bande samt Kindern und Bollerwagen, verluden sie auf den Hänger und tuckerten mit viel Spass, lauter Musik und frischen Fahrtwind zu der Wanderhütte welche unser Tagesziel sein sollte.

Nach einigen mutigen “Tanzeinlagen” auf der sich in Fahrt befinden Deixel des Anhängers kamen wir letztendlich doch alle gesund an der Hütte an. Die einen laden die Getränke ab, die anderen den Grill und wieder andere schlagen sich erneut mit der Deixel herum. Alle Komplikationen hinter sich gelassen wird Volleyball gespielt, Gegrillt und einfach nur gefeiert.

Nachdem sich alle satt getrunken und gegessen hatten verabschiedeten sich alle von einander und verzogen sich auf die jeweiligen Fahrzeuge. Vanessa steuerte den Schlepper samt Anhänger souverän zurück in das Vereinsheim.

Ein wirklich genialer Tag.

Für die Bildergalerie hier klicken

1. Public Viewing der Tibet Tour

Von , 21. Januar 2011
Am 19.02. fand das schon lange angekündigte Public Viewing unserer Tibet Tour direkt bei uns im Vereinsheim statt und man kann es als einen vollen Erfolg abstempeln. 30 Zusagen hatten uns erreicht und knapp 60 Neugierige waren dem Aufruf gefolgt. Mit kleinen Snacks, frisch gegrillten Steaks und Würstchen wurde der Film hinterlegt und mit kühlen Getränken gefeiert.

Allen anwesenden gefiel der Film sehr gut, wie uns zu Ohren kam. Und das sah man auch, denn sie verweilten auch bei schwachen Temperaturen bis spät in die Nacht in unseren Räumen so wie an der Wärmenden Feuertonne.

Für die Bildergalerie hier klicken

Gegen eine Schutzgebühr von 20€ erhaltet ihr von uns die Filme “Mücke –> Lhasa” und den 20 minütigen Streifen aus dem Offroad Park Knüllwald auf DVD gebrannt und zugesandt. Bei Interesse sendet uns eine E-Mail an hallo@xdream-travel.com

Tag 44

Von , 18. August 2010
Heute ist es also soweit. Die Heimreise beginnt. Schon früh reisen wir mit dem Bus zum Flughafen. Dort trennen und verabschiedeten wir uns von Peter, Detlef, Frau Zhao, Günther, Heike und Andreas. Wir fliegen zunächst bis nach Chongqing um uns dann noch von Philipp, Sven und Marc zu verabschieden. Werner, Dennis und Ich fliegen prompt weiter nach Shanghai um dort dann einen bekannten von Werner im Paulanerhaus zu treffen. Leberkäse, Spiegelei und echtes Paulaner Weizen für umgerechnet 8€ der halbe Liter. Aber was macht man nicht alles für ein Stück Heimat. Nachdem wir uns dann eine gewisse Bettschwere angearbeitet hatten stiegen wir in den Flieger und verabschiedeten uns das letzte mal für diese Reise von China und deren Eindrücken.

Tag 43

Von , 17. August 2010
Heute Betreten wir den Heiligsten Tempel aller Tempel im Leben der Buddhisten. Auch wenn dort schon lange kein Lama mehr zum Wohnen drinnen war ist er ein unglaubliches Spektakel. Treppen um Treppen führen immer weiter hinauf. In diesem Gebäude findet manches Dorf genügend Platz. Nachdem wir alles Betrachtet hatten zogen wir noch ein wenig durch die Stadt und kauften das ein oder andere Souvenir, schrieben Karten und tätigten Anrufe in das entfernte Deutschland. Der Abend wird in einer gemütlichen Gaststätte mit Paulaner und Yak Steak verbracht. Schön dieses Lhasa.

Tag 42

Von , 16. August 2010
Der Morgen beginnt mit einem der leckersten Mahlzeiten die wir auf der Reise geniessen durften. Sollte eigentlich nur ein Resteessen werden. Aber so lecker habe ich noch nie Reste gegessen. Nachdem alle Nahrungsmittel aufgebraucht waren packten wir unsere 7 Sachen ein und zogen flugs weiter, wie schon 6 Wochen lang, in Richtung Dach der Welt. Die Uhr sagt 15:06. Ein Zeitpunkt der Freude und ein Zeitpunkt der Trauer. „Welcome to Lhasa“ schreibt das Schild über unseren Köpfen. Die Reise ist also wirklich an ihrem Ende. Und Waow wir haben es wirklich geschafft. 6 Wochen lang haben wir drauf zugesteuert und jetzt soll es geschehen sein. Nach ein paar Filmeinlagen und Umarmungen ziehen wir weiter in das Stadtinnere. Überall interessante Dinge. Aber auch viel Armee. Mit vielen Gedanken geht der Tag der Ankunft zu Ende.

Tag 41

Von , 15. August 2010
Was für eine geniale Nacht. Es ging zwar ein starker Wind aber der Schlaf war tief und fest. Eine kleine Kulinarische Köstlichkeit holt auch den letzten ;-) aus dem Bett heraus und direkt an die Pfanne. Wir fuhren zurück zu dem Hotel wo wir gestern Frau Zhao und die anderen zurück gelassen hatten. Nachdem wir alle beisammen hatten suchten wir uns noch Günther und Heike um direkt weiter in Richtung Lhasa zu fahren. Auf dem Weg dorthin kommen wir noch an dem so genannten Namtsho See vorbei. Leider dürfen wir ihn nicht offiziell besuchen. Doch mit ein wenig Überredungskunst kommen wir letztendlich doch noch zu dem Salzsee auf 4700m Höhe. Ein paar Stunden Fotos schießen was das Zeug hält. Da müssen wir auch schon wieder weg von der schönen Natur. Auch heute Nacht lassen wir unsere Chinesischen Kollegen und einige von uns im Hotel. Doch der harte Kern :-P schläft draußen auf dem Feld. Wieder eine sehr angenehme Nacht, auch wenn die Luft immer noch zu wünschen übrig lässt. Mit dem göttlichen Gedanken morgen endlich Lhasa zu erreichen verabschiedet sich die XDT in das Land der Träume.

Tag 40

Von , 14. August 2010
Der Tag war gekommen. Heute sollte der Eintritt nach Tibet gemacht werden. Wir bekommen alle Höhentabletten wo jedoch keiner so recht weiß was drin war oder ob überhaupt etwas drin war. Es geht stetig bergauf. Frau Zhao ist warscheinlich von der Höhenkrankheit betroffen. Sie übergibt sich des öfteren doch wir müssen weiter reisen zurück bringt genauso wenig wie stehen bleiben. Unterdessen kippt Dennis auch aufgrund des Sauerstoff mangels um. So langsam begreifen wir das dies kein Kinderspiel mehr ist. Doch alle schwächelnden Bekommen ein wenig Sauerstoff in die Mundhöhlen und schon geht es weiter. Dies war einer der größten Tage und Momente für einige von uns, auch für mich. Wir erreichten den höchsten Punkt unserer Reise. Sage und Schreibe 5231m über dem Meeresspiegel. Kaum zu glauben. Doch mit der Luft hier oben ist noch weniger zu spaßen. Ein paar schnelle Schritte und die Puste ist vollkommen aufgebraucht. Nachdem wir Frau Zhao am Abend dann ein wenig beruhigt hatten zogen wir wieder ein Stück außerhalb des Ortes und ließen uns auf einem Feld nieder um zu Nächtigen. Wieder eine Eiskalte Nacht. Traumhaft. Das wird eine Gute Nacht.

Tag 39

Von , 13. August 2010
Für heute hatten wir uns vorgenommen ein wenig Wandern zu gehen um uns an den Bevorstehenden Höhenaufstieg zu gewöhnen. Wir fuhren ein wenig außerhalb der Stadt wo wir ungestört waren. Diese Wanderung entpuppte sich allerdings schnell dann doch mehr als eine kleine Bergbesteigung. Sven, Dennis, Marc und die Philipp´s suchten sich eine Spitze aus und schossen alle über andere Wege in Richtung Himmel. Oben angekommen wurde der Atemberaubende Ausblick bestaunt. Nach diesem schönen Schauspiel der Natur zogen wir noch ein wenig durch Golmud und trafen uns alle abends zusammen in dem Restaurant vom Vortag. Wieder viele Leckereien. Nachdem wir das auch geschafft hatten versuchten wir Golmud unsicher zu machen was allerdings nur schwer möglich war bei den ganzen Karaokebar´s. Das war definitiv nicht unser Ding. Also nach ein paar Versuchen doch wieder in die Kojen.

Tag 38

Von , 12. August 2010
Aufgewacht in unseren Schlafsäcken starten wir so schnell wie möglich in Richtung Hotel wo wir die anderen am Tag zuvor abgesetzt hatten. Und sogleich geht es weiter in Richtung Tibet. Der heutige Schlafplatz sollte sich in Golmud bilden. Die letzte große Stadt vor Lhasa. Zum Abschied dieses Fahrtages gingen wir alle zusammen noch einmal lecker essen.

Tag 37

Von , 11. August 2010
Es sollte unser Ruhiger Tag werden ohne großartiges Fahren und so war es auch. Wir fuhren lediglich ein wenig entlang des Qing Hai Sees aßen etwas und parkten die Autos an einem „Zeltplatz“ welcher uns von einem Einheimischen Angeboten wurde. Nun endlich kam der Volleyball zum Vorschein und sorgte für viel Spaß zusammen mit den Chinesen. Während der Regenzeiten wurde das Kartenspiel „Schwimmen“ in den Zelten der Gastgeber ganz genau weiter gereicht und den Chinesen beigebracht. Zum Abendessen gab es noch ein Paar Nudeln mit Gemüse und Fleisch auch wieder von unseren Gastgebern. Nach ein paar Deutschen Klassikern was die Feiermusik angeht ging es dann auch ins Bett. Endlich mal wieder eine richtig Knackig kalte Nacht. Genau das auf was ich die ganze Zeit gewartet hatte. Denn im Kalten kann man sich Tausend Dinge über die Haut schnallen. Doch was macht man wenn einem zu warm ist und es draußen über 20°C sind? Auf jeden fall freue ich mich schon auf die Nächste Kalte Nacht = ).

Tag 36

Von , 10. August 2010
Auch dieser Tag entpuppte sich als ein Tag wo es nur um das Fahren geht. Erst einkaufen und dann auf die Pferde immer in die Richtung der Großen Berge. Nach vielem Einschlafen und wieder Aufwachen meiner Wenigkeit kommt unser Gelber ein wenig ins Stottern und hält schließlich an. Der Dieselfilter ist wahrscheinlich das Mysterium welches Prompt von Günther ausgewechselt wird. Jedoch nach einer kleinen Unachtsamkeit fehlte eine Schraube und etwas Luft geriet in die Dieselbahn. Also Führerhaus leer räumen und kippen. Nach ca. 2 Stunden war das Problem in Strömendem Regen halbwegs gelöst. Zumindest soweit das der Gelbe die Jugendherberge Ansteuern konnte. Noch eine Kleinigkeit essen jedoch ohne Bier denn mittlerweile waren wir auf 3200 Metern Höhe angelangt und da kann man jedes Päckchen Energie gebrauchen. Ab in die Betten der Herberge und Äugelein zu.

Tag 35

Von , 9. August 2010
Geweckt von dem Gockel des Hofes wurde die Nachtruhe mittendrin abgebrochen. Obendrauf kam noch ein starkes Schnarchen meines Nachbarn was mir den letzten Nerv auch noch raubte und mich nur noch vor Erschöpfung einschliefen ließ. Zum Frühstück dann ein kleiner leckerer Joghurt und der Start in den Tag wäre gemeistert. Der Tag entpuppte sich schnell mal wieder als ein reiner Fahr tag was Peter damit wieder ausbügelte uns alle auf eine Massage einzuladen. In Zhongning angekommen wurde zunächst ein Übernachtungsort gesucht und danach direkt ein Massage Salon. Fuß, Rücken und Gesicht sollten behandelt werden. Wirklich sehr entspannend. Auch wenn das Schröpfen komische Flecken nach sich zog war dies sehr wohltuend für den Rücken. Die „Kerze“ im Ohr war auch etwas gewöhnungsbedürftig aber ebenso sehr entspannend. Nach ca. einer Stunde war der ganze Spuk leider auch schon vorbei. Wir bedankten uns auf Deutsch bei unseren Chinesischen Masseurinnen und zogen in die Stadt um ein wenig zu Essen. Auch wenn der Tag zunächst anstrengend war, wurde er durch die Massage perfekt abgerundet. Als Abschlusssatz sagte die Chefin der Mannschaft noch das man sich mit den Blutergüssen 5 Tagen nicht duschen dürfe was uns ein wenig schockierte :D .

Tag 34

Von , 8. August 2010
Brrr was ein Regen. So ein Krach die ganze Nacht. Nicht mal aufs „Klo“ gehen kann man bei dem Unwetter. Aber die warme Dusche im Hotel gehört mir so viel ist schon mal sicher. Noch schnell ein paar „Hackfleischbällchen“ eingekauft und weiter geht’s auf unserem Plan. Den ganzen Tag gefahren in der Vorfreude auf den Hammel welcher uns im Abendrot begrüßen sollte. Vorher jedoch noch etwas Spannendes. Dünen. Echte Sanddünen soweit das Auge reicht. Es gibt doch noch ein Fleckchen Wüste auf unserer Reise. Und kaum angekommen wird die Luft aus den Reifen gelassen und ab in den Sand. Die Defender jedoch zögerlich. Unser Guide aber lässt seinem Auto keine Verschnaufpause und holt alles heraus. Bergauf, Bergab, Bergauf, Bergab immer wieder hoch und runter. Steilkurven und Knirschende Zähne es ist einfach alles dabei was das Herz begehrt. Ein Quad und noch andere Fahrzeuge haben sich ebenso auf den Dünen eingefunden. Nachdem wir dort einige Stunden verbracht hatten ging es zurück auf einen Bauernhof. Als wir dann auch noch einige Momente damit verbracht hatten Hühner zu fangen und Holz zu hacken gab es dann auch das Fleisch. Der Abend endete für mich aufgrund starker Müdigkeitsanzeichen früh im Bett :-P .

Tag 33

Von , 7. August 2010
Der Tag beginnt mit dem Frühstück im Hotel. Auch wieder Chinesisch, das einzige was man ohne Bedenken essen konnte waren mit Hackfleisch gefüllte Teigbällchen. Aber alles halb so schlimm denn ich bin ja eh kein Frühstücker. Ein paar Minuten später Treffen wir uns alle in der Lobby um die Besprechung für die nächsten Tage abzuhalten. Als allererstes gab es ausnahmsweise mal für uns Präsente welche aus einem „Strech – Tuch“ welches man sich in unendlich vielen Positionen um den Kopf wickeln konnte und sich somit vor der Sonne und anderen Einflüssen schützte. Außerdem bekamen wir neue Shirts. Ein weißes Polo Shirt mit unserem Logo, dem Logo der Reiseagentur und noch mehreren. Außerdem noch ein graues T-Shirt in Kombination mit einer Schildkappe mit der gleichen Bedruckung. Bald kann man sich komplett mit xDream einkleiden :-P . Nachdem alles besprochen war gab es noch ein paar Gruppenfotos mit den neubeklebten Fahrzeugen und natürlich mit den neuen Reisebegleitern. Nachdem dann wirklich alles erledigt war ging die Reise los in Richtung Hohot. Quer durch die Fundstätten verschiedener Dinosaurier, welche mit Blechstatuen gekennzeichnet wurden, fuhren wir immer gen Süd-Westen. In der Stadt angekommen suchten wir uns in einer kleinen Gasse ein Hotel, eine Gaststätte und eine Kneipe zum gemütlichen Abendausklang. Von der Kneipe waren alle voll begeistert. Es war wie als ob man in einem Komikbuchladen oder in einem Wohnzimmer oder in einer der besten Cafés der Welt sitzen würde. Es war einfach nur gemütlich. Traumhaft. Nach ein paar Runden Karten spielen ging es in die Zelte wo die Mücken komischerweise schon auf mich warteten. Und ich dachte ich wäre sie los.

Tag 32

Von , 6. August 2010
Geweckt von dem Motorengeschreie von gefühlten Tausend Russischen Jeeps welche uns Europäer demonstrieren wo der Begriff Autoscooter wirklich herkommt. Wir sind geschockt von dem was wir sehen. Falls einer vor dem anderen Fahrzeug nicht fahren möchte wird einfach geschoben. Falls die Lücke zu eng ist wird sich trotzdem noch reingedrückt. Als Rache einer neuen Delle wird dem Verursacher einfach ein wenig auf der Motorhaube rumgesprungen. Aber sobald es weiter in das Grenzgebiet geht sitzen alle längst wieder in ihren Wagen und schieben. Nachdem Günther eingetroffen ist beschleunigt Sven das vorwärts kommen an der Grenze mit ein paar Polizeibildern von sich um einige Stunden. Vorbei an den Jeep Kolonnen stellen wir uns ganz vorne an. Wo wir dann sehnsüchtig auf unsere Frau Zhao warten. Nach ca. 3 Stunden werden wir in das Gebäude gerufen wo uns eine kleine Lachende Frau schon zu winkt. Ein schönes Gefühl zu wissen dass wir jetzt durch sind. Der Grenzübergang war so doch einer der Harmlosesten würde ich fast sagen. Nachdem unsere Fahrzeuge ebenso durchsucht wurden lernten wir unseren Führer für die nächsten Tage kennen. Lee war sein Name und er machte einen guten Eindruck, neben ihm fanden wir eine der Personen welche uns die Einreise mit dem Fahrzeug in China ermöglichten. Ein kleines Hände schütteln folgte, aber dann schnell auf den Hof des Hotels mit unseren Fahrzeugen. Denn ohne Chinesisches Kennzeichen war die Fortbewegung in China untersagt. Als Einleitung auf die Chinesische Kultur wurden wir alle zum Essen in ein lokales Restaurant / Imbiss eingeladen. Mal scharf, mal weniger scharf. Aber diese neue Trinkgewohnheit stößt mir auf. Sobald man etwas trinken möchte braucht man 2 weitere Personen welche mit einem Anstoßen und einen Trinkspruch sagen. Heißt also, dass man nicht einen Schluck nehmen kann wenn man Durst hat sondern immer erst auf andere warten muss weil es sonst als höchst unfreundlich empfunden wird. Außerdem spielt das Wort Combay ( zu Deutsch, Boden sehen) eine große Rolle in der Trinkgewohnheit der Chinesen. Denn sobald eine Person dieses kleine Wort sagt muss der Becher welcher mit Bier gefüllt ist bis auf den letzten Schluck ausgesaugt werden. Nicht jedermanns Sache. Wobei ich mir denken kann das es in meiner Heimat einigen gefallen würde ;-) . Nach diesem Schmaus lockte uns Erenhot noch in die Innenstadt um ein wenig zu feiern. Leider war feiern hier nicht so wie in Ulan-Bator oder in Moskau weshalb es uns schnell wieder zurück in die Betten zog. Wieder mit dem Gedanken dass man jetzt in China ist schläft es sich gleich viel besser. Ein erfolgreicher Tag.

Tag 31

Von , 5. August 2010
Der heutige Tag sollte uns bis kurz vor die Grenze Chinas bringen. Früh aufgestanden um den Sonnenaufgang mitzuerleben wurde man zu Hartnäckigkeit gezwungen denn der Morgenwind war Eiskalt und recht Stark. Nach ein wenig Kreativität ging es wieder ab auf die Piste. Fast ein reiner Fahr Tag. Deswegen gibt es kaum etwas zu erzählen. Hier und da mal ein kleiner Stopp aber im Großen und Ganzen immer nur vorwärts. Ca. 40km vor der Grenze zu Zeiten des Sonnenuntergangs entschieden sich Günther und Heike dazu an Ort und Stelle stehen zu bleiben und wir natürlich für das weiterfahren. Nach einem Bierchen wurde direkt vor der Grenze genächtigt wo wir dann den nächsten Tag auf die anderen Beiden warten würden. Also stand uns wieder eine Nacht vor der Grenze bevor. Aber ist ja nichts Ungewöhnliches. Mit dem guten Gedanken morgen das Zielland zu erreichen wird genächtigt.

Tag 30

Von , 4. August 2010
Was für eine Nacht. Also das war echt gut und ich hätte es so nicht erwartet. Man wacht auf und es ist kühl. Ein komplett neues Lebensgefühl auf dieser Reise. Gemütlich wird in den Waschraum gelaufen und genauso gemütlich wird auch geduscht. So lässt es sich aufstehen würde ich sagen. Nach dem Frühstück in dem Restaurant für 4 Dollar pro Person ging es wieder auf die Piste. Um 11 Uhr hatten wir einen Termin mit Günther in der nächsten Stadt. Ca. eine halbe Stunde nach Abfahrt trafen wir ihn jedoch schon weil er am gestrigen Tag nicht mehr weit fahren konnte. Ab diesem Zeitpunkt wurde wieder zusammen gereist. Hier und da ein paar schöne Fotos geschossen ein bisschen gefilmt aber leider Hauptsächlich gefahren. Als es irgendwann zu spät war um noch weiter zufahren schlugen wir unser Nachtlager direkt hinter einem Hügel mitten in der Wüste auf. Die Wüste zaubert wieder grandiose Bilder. Geniales Licht kombiniert mit einem Meisterhaften Himmel. Das sind heute wohl die besten Bilder die auf dieser Reise zusammen gekommen sind. Und das mit Abstand. Bei wem müsste ich mich diesmal für dieses Geschenk bedanken? Nachdem der Traum vorbei war wurde noch eine Kleinigkeit zu sich genommen, ein wenig getrunken und das Bett aufgesucht. Ein wunderbarer Tag.

Tag 29

Von , 3. August 2010
Um 8 Uhr war abreise Richtung „Mall“ allerdings war die Markthalle nicht ganz das was sich ein Europäer unter einer Markthalle vorstellt. Der bestellte Kaffee entpuppte sich als Tee welcher durch eine Strumpfhose gefiltert wurde und der Koch war doch wieder einer aus unseren Reihen. Nachdem wir uns aus diesen Gemächern befreit hatten ging es wieder auf die Piste Richtung Wüstencamps. Verwirrende Schilder mitten in der Wüste wo es nicht einmal Straßen gibt. Doch davon ließen wir uns zunächst nicht beirren. Wir fuhren einfach immer weiter gen Süden. Mitten in der Wüste sollten sie sich ja verstecken diese Camps. Nachdem wir dann kurz vor Ende des Tages feststellen mussten das wir uns um rund 90 Wüsten Kilometer verfahren hatten wurden die Camps immer kleiner in unseren Augen. Dennoch entschlossen wir uns die Strecke auf uns zu nehmen denn wir waren ja nur wegen diesen in dem Eckchen der Wüste gelandet. In Dalanzadgad angelangt hinter welcher Stadt sich die Camps befinden sollten trafen wir Günther wieder welchen wir zunächst abgehängt hatten welcher aber auch 90km weniger Umweg hatte als wir. Günther entschloss sich dazu ein Stück in Richtung morgiges Ziel zu fahren wo hingegen wir uns dafür entschieden noch zu den Camps zu fahren. Kaum aus der Stadt draußen trafen wir auf ein Jurten Lager welches wie sich rausstellt zum vermieten war. 10 Dollar pro Person und die Nacht in der Jurte war gebongt. Noch eine Mahlzeit in dem Restaurant auf dem Platz und ab in die Heia. Fazit des Heutigen Tages ist wieder auf Bilder bezogen denn obwohl der Himmel recht grau war hat das Streiflicht des Abends zauberhafte Bilder hervor gerufen.

Tag 28

Von , 2. August 2010
Unser letzter Morgen in Ulan Bator begann schon früh. Wir warteten erst noch ein wenig auf Zegze welcher uns einen guten Super Markt zeigen wollte, jedoch hatte er Verspätung und wir konnten uns nicht richtig von ihm verabschieden. (Vielleicht hiermit nochmal auf Wiedersehen ;-) ). Wir fuhren also in den uns schon bekannten Supermarkt kauften einige Sachen ein und machten uns auf den Weg in die Wüste. Die Wüste entpuppte sich schnell als keine Wüste sondern mehr Steppe, was einem bekannt gewesen wäre wenn man sich informiert hätte >.<. Nunja es gab also keine Dünen und keine absolute Hitze und schon gar nicht nur Sand. Zwar immer noch viel Sand aber auch Gräser und andere Lebewesen. An Kamelen konnte man sich wirklich satt sehen und Pferde, Ziegen und anderen Kram gab es auch genug. Aber an Straßen hat es sehr gemangelt. Ein 4 - 6 Spuriger Feldweg sollte unsere Hürde sein, welcher es uns stets schwer machte voran zu kommen. Das Mittagsmahl wurde in einem kleinen Dorf gehalten von welchem mir kein Name geläufig ist. Ein bisschen Fleisch davon und ein bisschen Fleisch davon, vielleicht noch ein paar Gräser und immer so weiter. Keiner wusste so richtig was uns die Mongolischen Frauen dort vor gesetzt hatten. Ziegen hielt sich offenbar keiner, doch Hunde sind genug herum gelaufen. Muss ich nun Angst haben?! Ca. eine halbe Stunde nach uns traf auch Günni mit dem Geburtstagskind Heike ein welcher wir einen vorzüglichen Schmaus versprochen hatten. Ein Camping Tisch, 2 Rosa Hocker und fertig war das Diner. Und damit das Diner nicht nur ein Diner blieb holte Günther noch eine Kerze und machte es zu einem „romantischen Wüsten Candle - Light Dinner an Helllichtem Tag“ aus Anlass des Geburtstages von Heike. Gesättigt von den Speisen ging es weiter quer durch die Wüste zu einem Ort welcher uns noch auf der Karte angezeigt wurde. Mongolov hieß der nächste Schlafort wo wir zunächst einmal ein Zimmer in dem Gobi Hotel mieteten um die Flitzer der Formel 1 zu verfolgen. Ein paar Bier dabei und das Formel 1 Schauspiel war ein gemütlicher Tagesausklang. Zum Fazit des Tages würde ich sagen das ich mich bei irgendjemandem bedanken muss für die schönen Bilder :-P. Der Himmel in der Wüste ist einfach grandios.

Tag 27

Von , 1. August 2010
Nach dem ausschlafen und einem Spaziergang durch die Stadt trafen wir uns erneut mit unserem „Ulan – Bator Führer“ Zegze. Er fragte uns: „Habt ihr die große Chingis Statue in der Stadt gesehen?“ Wir natürlich alle mit „Ja“ geantwortet denn sie war ja nicht zu übersehen. Darauf antwortete er wieder: „heute zeige ich euch die andere große.“ Und diese Statue war wirklich groß. Bis jetzt die Größte Statue die ich von irgendetwas gesehen habe. Im Schwanz des Pferdes war der Fahrstuhl untergebracht. Diese Vorstellung müsste einem klar machen dass diese Statue wirklich groß war. Mit von Zegzes Partie war die Sängerin aus einer sehr bekannten Mongolischen „Girlgroup“ mit dem Namen „Three Girls“. Außerdem noch eine Freundin, ein Freund und natürlich sein Hummer. Ein schönes Trüppchen bildeten wir mit 14 Leuten. Nach dem Ausflug zu der Statue fuhren wir alle zurück zum Flughafen um Detlef einzufangen welcher schon gelandet sein müsste. Kaum waren die Cafés getrunken stand er schon vor uns. Nach einer kurzen Begrüßung schleppte uns Zegze auf den nächsten Akt in Ulan – Bator. Unser Schrauber war an einem Drift Wettbewerb anzutreffen wo wir ohne Vorahnung hingeführt worden sind. Gefühle als ob man mitten in dem Film „Tokyo Drift“ gelandet wäre. Die Gesichter und die Wagen würden gut passen. Nachdem dies auch beendet war ging es wieder zu einem leckeren Restaurant wo Zegze einen Tisch bestellt hatte. Sehr gutes Essen doch wegen meiner Erkältung war mir der Hunger auf großes Vergangen. Leider. Ein kleiner Abschied und alle zogen sich wieder zurück in ihre Gemächer. Wieder die Bestätigung das Ulan – Bator eine klasse Stadt ist.

Tag 26

Von , 30. Juli 2010
Hm ich stehe auf und merke dass eine Leichte Erkältung im Anlauf ist. Eigentlich wollte ich mich in dem „Fluss“ schön gemütlich waschen aber das hab ich dann doch gelassen. Als nächstes wieder der Versuch zum Landy Händler zu gelangen. Dort angelangt musste ich feststellen das es wohl ein Ungeschriebenes Gesetz ist das Landrover Geschäftsführer fließend Deutsch sprechen. Ein Junger Mann namens „Zegze“ wie seine früheren Deutschen Freunde ihn genannt haben. „Ick bin ein Berliner“ , meinte er. Er konnte uns den Wagen leider nicht reparieren doch er hat uns gleich Sachen geraten wo wir gut Essen und natürlich das Auto reparieren konnten. Bzw. er hat uns hingebracht. Mittags fuhren wir dann mit ihm zusammen zu dem Autoschrauber unseres Vertrauens. Einfach nur bisschen zurecht biegen war die Forderung. Der erste Trupp sagte wir schaffen es nur vielleicht und wenn dann nur in 5 Tagen. Der Zweite allein Unterhalter sagte: „Morgen Mittag ist das Fahrzeug fertig.“ Das war genau das was wir brauchten. Beim Abendessen zusammen mit Zegze kam ein Anruf nach dem Anderen welcher uns stätig sagte wie weit die Arbeiten am Fahrzeug sind. Das Restaurant wo wir waren wurde uns ebenfalls von Zegze empfohlen und wir waren sehr zufrieden. Die Mongolischen Köche heizten den Hungrigen mit viel Feuer und schnellen Artistischen Künsten ein. Nach dem leckeren Essen fuhren wir gemeinsam mit Zegze in den No.1 Club in Ulan – Bator. Auto wird direkt vor der Tür geparkt und genauso wie der Parkplatz ist auch unsere Trinkstelle in der VIP Lounge. Weit über den „normalen“ Menschen. Um unsere Position genauer zu schildern: Der Weltmeister im Sumo ringen saß genau gegenüber von uns, auf der gleichen Ebene. Doch irgendwann musste auch dieser geniale Abend zu Ende gehen und wir fuhren zurück zu unserem Hotel wo meine Wenigkeit und andere sich in die Autos verkrochen. Was ein genialer Tag. Ulan – Bator wird wohl meine neue Lieblingsstadt.

Tag 25

Von , 29. Juli 2010
Heiß. Mal wieder sehr Heiß. Etliche Augen schauen mich an. Schon recht interessiert diese Mongolen. Leider stehen wir immer noch vor der Grenze, aber es geht bald los. Viel laufen aber alles doch irgendwie wieder geordnet. Nach ein paar Stunden sind wir durch. Keine Komplikationen und wir sind durch. Der neue Plan ist bis Ulan – Bator durch zufahren und dort einen Land Rover Händler aufzuspüren welcher uns genaueres über das Fahrzeug sagt. Weil schon geschlossen war fuhren wir in ein Naturschutzgebiet was unseren Schlafplatz darstellen sollte. Auf der Suche nach Feuerholz gab es jedoch ein kleines Missverständnis mit Einheimischen was dazu führte das eine halbe Stunde später die Polizei vor uns Stand und die Pässe haben wollte. Sven unser Polizist beruhigte die Polizisten mit Bildern, Geschenken und Worten von sich. Die Polizisten blieben noch eine Weile bei uns und machten sich zurück in ihre Zentrale. Und wie jeden Abend ab in die Falle.

Tag 24

Von , 28. Juli 2010
„Aufstehen! In 5 Minuten ist Abfahrt! Alles abbauen bevor das Unwetter da ist!“, brüllt Peter. Raus aus den Federn, Klamotten an den Leib reißen und den ganzen Kram von gestern Abend abbauen. Der Donner ist schon ganz Nah. Es schüttet wie aus Eimern. Doch wir schaffen es. Was wir sonst in einer Stunde machen geht auch in 5 Minuten. Ein schöner Alarmstart was mich schön wach macht und meine Laune hebt. Super :-P . Am 5 Minuten entfernten Kloster angekommen hat das Wetter schon wieder aufgehört und der erste Reisebus kommt mit uns an. Deutsche! Ein ganzer Bus voller Deutscher. Netterweise dürfen wir uns der geführten Reisetruppe anschließen und lernen noch etwas über das Kloster. Am Ende der Führung wird sich noch höflich bedankt und wir entscheiden uns dafür an einen See zu fahren und dort Wäsche zu waschen. Quer über Stock und Stein. Es geht rasant zu. Ich sehe nur noch einen Wasserschwall. Ein lauter Knall. Ich gucke grade aus und liege irgendwie auf der Seite. Mein Fahrer hängt in den Seilen. „Das war Scheiße.“ Kommt von oben auf mich herunter. Der komplette Kühlschrank im Fahrzeug verteilt. Die anderen kommen herangeeilt um das Auto zu richten. Ein paar Kräftige Züge mit der Seilwinde und das zerknickte Ding steht wieder. Sieht bisschen komisch aus aber es fährt noch. Alle Sachen raus bisschen sauber machen und ab an die Grenze. Keiner hat mehr Lust am See zu bleiben, logisch. Obwohl er so „anders“ aussieht marschiert er noch genauso wie vorher. An der Grenze treffen wir 2 Irländer welche innerhalb von 3 Wochen von Irland bis in die Mongolei fahren wollten und verdammt gut in der Zeit lagen. Wir stellten uns an der bereits geschlossenen Grenze an und gingen mit unseren neuen Freunden etwas trinken. Ein Bier, Zwei Bier, Drei Bier. Eins kommt zu dem anderen, das Bier ist leer der Wodka muss her. Noch ein paar freundschaftliche Schlücke uns es geht ins Bett direkt vor der Grenze.

Panorama Theme by Themocracy

?>